Seit einigen Tagen ist das Sperrgebiet am Eingang zur Medemrinne gegenüber Otterndorf aufgehoben, die NEUWERK hat die entsprechenden Tonnen eingezogen. Damit ist die Medemrinne im Prinzip wieder durchgängig befahrbar. Vorgestern wurden in dieser Hinsicht auch die elektronischen Seekarten von Navionics aktualisiert.
Es gibt aber Änderungen zum Zustand vor der Baumaßnahme zu beachten:
Über dem aufgeschütteten Steindamm, der quer über die Rinne gebaut ist und daher gequert werden muss, ist die Wassertiefe nicht einheitlich. Nach den Angaben der Navionics-Karte beträgt die größte Tiefe bei Niedrigwasser im Südwesten 2,5m über Dammkrone und verringert sich nach Nordosten auf 0,6m. Es ist also sehr viel Vorsicht angeraten. Der Damm ist nicht durch Seezeichen markiert und auch die schwarz-gelben Tonnen des Rinnenverlaufs sind nicht wieder ausgebracht worden.
Lediglich am Westeingang zur Rinne befindet sich jenseits der Kugelbake auf der roten Seite eine West-Untiefentonne am Spitzsand. Die Untiefentonnen bei der ehemaligen Medeminsel existieren noch.
Das vor Neufeld gelegene Sperrgebiet im Bereich der Neufeldreede ist weiter zu beachten. Dort liegen Untiefentonnen im nördlichen Fahrwasserbereich, die das
Sperrgebiet kennzeichnen. Wegen der Baufahrzeugaktivitäten und Unterwasserbauteilen muss dieses Gebiet unbedingt beachtet werden; stündliche Durchsage durch Cuxhaven-Elbe-Traffic auf VHF
71.
Text: Dierk Müller
